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Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Leimbachtalschule ist nun offiziell „Courage-Schule“
Über 2 000 Schulen wurden bis Februar 2016 im bundesweiten Netzwerk begrüßt. Mittlerweile sind damit über 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche in einer Courage-Schule. Schülerinnen und Schüler, wie auch alle „Menschen an der Schule“ verpflichten sich …
… zur aktiven Mitgestaltung eines Schulklimas, das Denkweisen der Ungleichwertigkeit von Menschen jeglicher Art ächtet;
… zum aktiven Einschreiten bei Diskriminierungen und zur Mitwirkung bei solidarischen Lösungen von Konflikten;
… zur aktiven Umsetzung von entsprechenden Aktionen und Projekten.
Nach einer Projektphase im Dezember und Januar, sowie dem offiziellen „Kick-Off“ im Februar war es nun soweit. Nach der Übergabe der Verpflichtung von über 90 Prozent aller „Menschen an der Schule“ wurde die Leimbachtalschule offiziell ins bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Mit dabei waren auch diesmal wieder Leonie Süeß vom Netzwerk und Carsten Krämer von den Rhein-Neckar Löwen, Schulpaten der Leimbachtalschule.
Lehrerin Bärbel Linke fasste in einer kleinen Broschüre die Ergebnisse der Klassen zusammen. Alle Projekte setzten starke Zeichen gegen Rassismus und Ungleichheitsdenken. Während sich die jüngsten Schüler Gedanken zu Streitlösungen machten, waren in höheren Klassen z.B. „Zivilcourage“, „Du bist willkommen“ und „BunTesrepublik“ Themen. Ergänzt wurden die Beiträge mit Bildern der „Kick-Off“ Veranstaltung. Während eine Broschüre in der Schule verbleibt (und in kürze auf der Homepage einsehbar ist), erhielten die beiden Netzwerkpartner jeweils eine.
„Die Schule leistet mit der Bereitschaft der Zusammenarbeit im Netzwerk einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer demokratischen Alltagskultur“, so Leonie Süeß. „Um die Zivilgesellschaft gegen Rassismus und andere Ideologien der Ungleichwertigkeit zu stärken, müssen vor allem die Kinder und Jugendlichen unterstützt werden, und diese Arbeit wollen wir als Netzwerk auch weiterhin leisten.“ Achtung, Respekt aber auch klare Regeln im Umgang miteinander sind zentrale Begriffe für die Ziele des Netzwerks und der Schule.
Auch die „Löwen“ sehen die Patenschaft als selbstverständliche Verpflichtung für sich an. „Verwurzelt in der der Rhein-Neckar Region“, so Carsten Krämer, „stehen auch wir für Weltoffenheit und möchten gegen die Ausgrenzung und Ungleichbehandlung in der Gesellschaft angehen. Gemeinsam mit unserem Schulpartner, der Leimbachtalschule,“ so Krämer weiter, „ist es unser Ziel, die Solidarität im Umgang miteinander zu stärken.“
Den Löwen ist es wichtig, mit dieser Patenschaft ein Zeichen der Toleranz zu setzen, standhafte Persönlichkeiten zu fördern und dazu beizutragen, dass Schüler zu toleranten und offenherzigen Mitgliedern der Gesellschaft heranwachsen.
„Wende dich gegen jede Art von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt, lebe Werte!“, so Rektor Patrick Merz. „Dies beginnt im „Kleinen“ in der Klasse und geht weiter in die Gemeinde und in die ganze Welt hinaus.“
Abschließend wurden die „Sieger“ des Luftballonwettbewerbs, der den Abschluss der Kick-Off Veranstaltung im Februar bildete, geehrt. Die weitesten Flugstrecke, der zurückgesendeten Karten ergaben eine Streckenschätzung von 800 km (!) und kamen aus dem Nachbarland Österreich. Als Anerkennung dafür brachten die Löwen Handballer mit Originalunterschriften der Spieler mit. [See image gallery at www.wiwa-lokal.de] Ein starker Tag an der Leimbachtalschule und ein starkes Zeichen der Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Mitarbeiter der Leimbachtalschule.
Text: Patrick Merz Leimbachtalschule
Fotos: Hans-Joachim Janik kraichgau-lokal
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